Ti amo … Mit Schlagergesang hat dieser Artikel nichts am Hut. Es geht nicht um Gefühle der Liebe, es geht um echte und gelebte Liebe. Und zu dieser Liebe hat uns Offenbarung 3,19 etwas wichtiges zu sagen …
Willkommen zur neuen Woche 👋
Lass uns da weitermachen, wo wir am Freitag aufgehört haben: in der Offenbarung. Heute sehen wir uns die zweite Verbindung an, die zwischen einem Vers aus diesem gewaltigen „Buch der letzten Zeit“ und dem lauschigen Gespräch am „Brunnen vor dem Tore“ besteht.
Der Tipp war eindeutig: Lies Offenbarung 3,19.
Hier der Vers:
Jesus sagt: „So mache ich es mit allen, die ich liebe: Ich decke auf, was bei ihnen verkehrt ist und weise sie zurecht. Darum mach Schluss mit deiner Gleichgültigkeit und kehre um!“
(Offenbarung 3,19; NGÜ)
Jesus hatte bei der Frau am Brunnen geklopft, sie hatte geöffnet und nun waren die beiden in ein intensives Gespräch vertieft. Die Frau fasst Vertrauen zu Jesus und bittet ihn um etwas …
BAM!
Jetzt ist sie da, wo Jesus sie haben will.
Wo er auch uns haben will.
Wir haben ihn in unser Leben eingeladen, ihn eingelassen. Wir haben Vertrauen und erwarten Großes von ihm: Wir bitten ihn um seine guten Gaben.
Vielleicht kann man sagen: Wir sind jetzt (endlich) bereit, seine guten Gaben zu empfangen: All das Gute, das Gott uns zugedacht hat, das er für uns vorbereitet hat.
Doch halt!
Sind wir wirklich bereit?
Oder fehlt noch was?
Ich könnte mir vorstellen, dass der Samariterin bei der Antwort von Jesus die Gesichtszüge entglitten sind. Denn jetzt beginnt Jesus mit der Wurzelbehandlung. Er geht ans Eingemachte, an die tiefe Ursache dessen, was uns von Gott trennt …
Kurz gesagt: Er geht an unsere Sünden.
Der Frau sagt er es direkt auf den Kopf zu:
„Fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann.“
(Johannes 4,18; NGÜ)
Diesen Satz kann, darf und soll man durchaus als Zurechtweisung empfinden.
Doch die Zurechtweisung ist ein Segen!
Denn wir wissen aus Offenbarung 3,19, dass Jesus die zurechtweist, die er liebt. Jesus liebt diese Frau und deshalb möchte er dies Hindernis beseitigen, das zwischen ihr und Gott steht: die Sünde.
Das geht nur, indem die Frau Buße tut – also ihr Unrecht erkennt und umkehrt – und Jesus die Sünden vergibt.
Die Frau erkennt, dass in diesem Moment – mit der Vergebung der Sünden – ein neues Leben beginnt. Und sie erkennt in dem Mann, der mit ihr am Brunnen spricht, den Messias, den Heiland, den lange versprochenen Erretter. Deshalb rennt sie begeistert ins Dorf, um den Menschen von ihm zu erzählen.
Apropos …
Ich bin mir sicher, dass der HERR mich in diesen E-Mails führt. Sie begleiten mich durch mein Leben, laufen in vielen Fällen wie auf einer Parallelspur. Was ich erzähle, passiert und was passiert, das erzähle ich.
Gestern morgen erst habe ich es wieder erlebt!
Es ist keine ruhmreiche Geschichte. Ich hatte erst überlegt, ob ich sie überhaupt erzähle. Selbst Janneke wußte bis nachmittags nichts davon, denn ich musste den Vorfall erst selbst verdauen …
Ja, Jesus weist die zurecht, die er liebt.
Morgen erfährst du, wo er mich „erwischt“ hat …
Der Jesus-Journalist ✍🏻