Weiche Geschichten und harte Fakten

„Vertraue der Wissenschaft!“ Mich machen solche Sprüche immer misstrauisch und mein erster Gedanke ist: „Was willst du mir verkaufen?“ Eine „neue Botschaft“, eine Weltsicht, deine Meinung? Wir sollten in den wichtigen Dingen nur EINEM vertrauen … und das ist Jesus.

„Das sind doch nur Geschichten!“

Hast du das schon mal gehört? Du erzählst etwas aus der Bibel, eine Begebenheit oder eine Sache, die Jesus getan hat, und dein Gegenüber haut dir diese Antwort um die Ohren.

„Du erzählst mir hier zweitausend Jahre alte Geschichten. Aber was ich brauche, sind Daten und Fakten, keine Erzählungen und Mythen.“

Diese Aussage ist natürlich kritisch gemeint. Eine Erzählung, ein Bericht, ein Zeugnis enthalten wenig „verwertbare“ Information, wenig Daten, wenig prüfbare Zahlen. Der „moderne“ Mensch jedoch verlangt nach „Beweisen“, er vertraut auf „das Denken“, auf Diagramme und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Behauptet er zumindest.

Und vielleicht denkt er das auch tatsächlich.

Doch er ist ein Narr.

Und das gleich doppelt …

Erstens:

Wenn du die Meinung eines Menschen ändern willst, ihn mit einer neuen Botschaft erreichen willst, dann wird dich der Ansatz „Ich habe hier eine Menge harte Fakten, Zahlen, Daten … die beweisen, dass ich recht habe!“ ohne eine „passende Geschichte“ nicht weit bringen.

Wir Menschen handeln immer nach dem, was wir verstehen. Wir verstehen, was in unsere Weltsicht passt. Und wir erinnern uns an das, aufgrund dessen wir handeln.

Wenn die Wissenschaft das unterstützt … schön. Wenn nicht, dann gibt es auch andere wissenschaftliche Ergebnisse.

Jesus ist auch in dieser Hinsicht unser Meister.

Er wird unter seinen Zeitgenossen bekannt aufgrund dessen, wie er handelt und was er sagt. Er erreicht die Herzen der Menschen. Erst dann kommen die „Fakten und Beweise“. Wer Jesus nicht glaubt, der lässt sich auch durch sie nicht überzeugen. Da brauchst du dir nur die Pharisäer anschauen, nachdem Jesus den Lazarus vor aller Augen von den Toten auferweckt hat. Hat sie dieser Beweis überzeugt?

Jesus erzählt uns von Abraham im Himmel, der sagt:

Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.
(Lukas 16,31; NGÜ)

Der Mensch glaubt, was er glauben will. Die Entscheidung für den Glauben – ob an Jesus, die Wissenschaft, das Spaghettimonster oder was auch immer – wird nicht im bewussten Verstand getroffen.

Sie wird im Herzen getroffen. Und das Herz erreichen wir über „Geschichten“.

Zweitens:

Die Bibel sagt uns:

Und die Weisheit, das ist unser HERR Jesus.

Paulus schreibt:

Dass ihr mit Jesus Christus verbunden seid, verdankt ihr nicht euch selbst, sondern Gott. Er hat in Christus seine Weisheit sichtbar werden (…)
(1. Korinther 1,30; NGÜ)

Egal, wie wir es drehen und wenden:

Letztlich landen wir bei Jesus. Immer.

Er ist der HERR und der Meister des Lebens. Er ist der Einzige, der unser volles und rückhaltloses Vertrauen verdient und erfüllt.

Und eines Tages werden wir vor ihm stehen.

Dann ist Schluss mit allen Geschichten und aller Wissenschaft.

Allein entscheidend ist dann, ob du Jesus vertraut hast oder nicht.

Der Jesus-Journalist ✍🏻

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