Jesus klopft an deine Tür: Was das konkret bedeutet und wie das in deinem Alltag aussehen kann, dafür gibt es in der Bibel (mindestens) ein hervorragendes Beispiel. Doch lies selbst …
Zum Abschluss der Woche wollen wir noch einmal dem Gespräch der Samariterin mit Jesus lauschen.
Die samaritanische Frau trifft auf den wartenden Jesus, der sie direkt mit einer Frage anspricht. Überrascht antwortet sie und es entwickelt sich ein Gespräch. Jesus möchte etwas von ihr – was genau, darauf kommen wir später noch – doch er fällt nicht gleich mit der Tür ins Haus.
Stattdessen baut Jesus Vertrauen auf.
Das Gespräch beginnt mit einer Bitte von Jesus und „mündet“ in eine Bitte der Frau. Wir sehen:
Nicht wir sind es, die Jesus in ein Gebet bitten. Er ist es, der uns dazu bewegt, zu beten.
Die Bitte der Samariterin ist genau die Stelle, an der sie Jesus in ihr Lebenshaus einlässt, wo sie sich ihm öffnet. Sie erwartet etwas von ihm. Sie dürstet (und zwar wortwörtlich und im wahrsten Sinne des Wortes) nach Jesu Antwort, nach seiner Hilfe. Sie „verlangt“ nach dem lebendigen Wasser, dem Wasser des Lebens …
Man kann auch sagen: Sie bittet und … sie betet. Sie glaubt Jesu Verheißung, ist voller Hoffnung und bittet um Erfüllung. Ist das nicht schon Anbetung?
Hier haben wir eine Verbindung zu Offenbarung 3,20.
Dort heißt es bildlich, dass Jesus „an deine Tür klopft“. Die Bibel lässt uns mit dieser Begebenheit am Brunnen zusehen, wie so etwas im alltäglichen Leben aussehen kann. Wir sind live dabei:
Tock, Tock …
Jesu erste Frage ist das Klopfen. Die Frau hört es, wenn auch überrascht. Sie öffnet die Tür und nach kurzem „Kennenlernen“ sagt sie: „Komm bitte herein!“
(Die Betonung liegt auf „bitte“).
Und Jesus kommt dieser Bitte natürlich nur zu gerne nach 😁
Gestern habe ich noch von einer zweiten Verbindung gesprochen, die zwischen Offenbarung 3,20 und diesem Gespräch am Brunnen existiert.
Kannst du sie sehen?
Tipp: Lies mal den Vers vor Offenbarung 3,20.
Ich hatte gedacht, ich kann das heute schon „mit erledigen“. Aber das war ein Irrtum. Die Erkenntnis ist zu groß und zu wichtig, als dass ich sie hier noch in aller Schnelle „abfrühstücken“ sollte …
Der Jesus-Journalist ✍🏻