Die Geschichte einer Versöhnung

Ein Mensch wird geboren, und sein Leben beginnt wie ein regelrechter Kriminalschmöker: Man will ihn ermorden. Die Armee eines ganzen Landes ist auf der Suche nach ihm, denn der König hatte ihn zum Staatsfeind Nr. 1 erklärt. Der König will seinen Tod.

Doch dazu später mehr. Hier bekommst Du zunächst einmal eine Geschichte zum Aufwärmen und Vorlesen:
Die Macht der Vergebung: Ein Brief aus Fleisch und Blut

Klopf, Klopf, Oma - Tür zur Versöhnung

Ein junges Mädchen will heiraten, aber ihre Mutter ist aus verschiedenen Gründen dagegen. Sie wird regelrecht wütend und sagt ihrer Tochter, dass sie ihr diese Heirat niemals verzeihen würde und sie nicht wiedersehen wolle.

Die Tochter heiratet dennoch. Sie schreibt lange Briefe an die Mutter, in denen sie um Vergebung bittet, doch die Mutter bleibt unversöhnlich. Schließlich wird sie schwanger und bekommt selbst eine Tochter. Eines Tages, als das Mädchen alt genug ist, da kommt ihr eine Idee:

Warum schickt sie nicht ihre Tochter zur Mutter?

Dieses Kind wäre ein lebendiger Brief, in dem sie ihrer Mutter ihre Liebe zeigt und ihr mitteilt, dass sie Versöhnung will, dass sie eine liebevolle Beziehung will.

Einige Tage später fährt sie zum Haus ihrer Mutter. Es sieht noch genauso aus wie einige Jahre zuvor, als sie es verlassen hatte. Sie zeigt ihrer Tochter die Eingangstür und sagt: „Da klopfst du an. Und wenn deine Großmutter die Tür öffnet, dann sagst du ihr, wer du bist. Oma wird dich bestimmt auf den Arm nehmen. Dann umarmst du sie ganz doll und gibst ihr einen dicken Kuss! Willst du das machen?“

Das Mädchen nickt freudig, geht dann zur Tür und klopft.

Die Großmutter öffnet, hört den Namen des Kindes und nimmt es mit Tränen in den Augen auf den Arm. Ihre Enkelin legt ihr Arme um den Hals und gibt der Oma einen Kuss auf die Wange. Das Herz der alten Frau schmilzt dahin, fest drückt sie das Kind an sich.

Dann sieht die alte Frau ihre Tochter vor dem Auto an der Straße stehen.

So lange haben die beiden einander nicht gesehen. Ein paar Sekunden schauen sie sich an. Dann winkt sie ihrer Tochter, zu ihr zu kommen. Sie umarmen einander, das Kind noch immer auf dem Arm und mit dabei. Gemeinsam gehen sie in das Haus und schließen die Tür.

Das ist Versöhnung.

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Die Versöhnung mit Gott

Diese Versöhnung, von der du in der Geschichte gelesen hast, die will auch Gott.

Mit Dir!

Deshalb hat er Seinen Sohn geschickt.

Jesus ist der lebendige Brief, in dem Gott als unser Vater uns Seine Liebe zeigt und uns mitteilt, dass Er Versöhnung will, dass Er eine liebevolle Beziehung will.

Gott liebt dich.

Höre auf sein Klopfen, öffne Ihm die Tür und lass Dich von Ihm in den Arm nehmen.

„Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.“
(Johannes 3,16; Neue Genfer Übersetzung)

Hörst Du das Klopfen an Deiner Tür? Jetzt, in diesem Augenblick?

Jesu Eltern mussten mit Ihm fliehen. Kaum war Er auf der Welt, schon wurde Er gejagt.

Keine guten Voraussetzungen für den gelungenen Start ins Leben, nicht wahr?

Maria und Josef, die Eltern des Kindes, reisen gerade durch Bethlehem, ein kleiner Ort in der judäischen Einöde, als sich die Geburt ankündigt. Heute Nacht ist es so weit, das Kind wird kommen! Dumm nur, dass sie gerade in dieser Nacht kein freies Zimmer finden und in einem miefigen Stall übernachten müssen.

So kommt es, dass dieser Mensch unter denkbar ungünstigen Umständen das Licht der Welt erblickt. Nicht mal ein richtiges Bettchen haben sie für ihr Baby, in einer Futterkrippe muss es liegen.

Und doch, es ist dieses Kind, das den Lauf der Welt verändern wird.

Denn es ist von Gott geschickt. Er hat es schon hunderte von Jahren vorher angekündigt.

Gott schickt dieses Kind, damit es uns mit ihm versöhnt. Es soll die Kluft überbrücken, die zwischen uns und ihm besteht. Und genau das hat dieses Kind auch getan.

Es hat uns mit dem Vater versöhnt.

Sein Name ist Jesus.

„Aus Bethlehem wird ein Fürst hervorgehen, der mein Volk Israel führen wird wie ein Hirte seine Herde."
(Micha 1,5; Schlachter-Bibel)